Valentin Metzger
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Das Akkordeon ist mit dem chinesischen Sheng verwandt. Das erste Akkordeon wurde vor zirka 180 Jahren in Europa entwickelt und gebaut. Die Handaeoline war eine Vorläuferin des Akkordeons.
Harmonikainstrumente bestehen aus zwei Gehäuseteilen, die mit einem Balg verbunden sind. Der Balg ist das Reservoir für die benötigte Luft. Der Name „Akkordeon“ kommt daher, weil man mit einem einzigen Knopf einen ganzen Akkord (mind. 3 Töne) spielen kann. Das Akkordeon gibt es in verschiedenen Grössen.
Durch das Bewegen des Balges mit dem linken Arm wird Luft in das Stimmgehäuse geblasen, welche die dünnen Metallzungen zum Schwingen bringt. Diese durchschlagenden Metallzungen sind mit einem Spezialwachs auf einem Holzteil mit Öffnungen angebracht, wo sie frei hin und her „schlagen“ können. Das ist das Prinzip der durchschlagenden Zungen.
Das Akkordeon wird den Tasteninstrumenten zugeordnet. Anders als beim Klavier wird der Ton aber mit Luft und schwingenden Zungen erzeugt. Es gibt noch einige dem Akkordeon verwandte Instrumente, die ebenfalls mit durchschlagenden Zungen erklingen. In die Instrumentenfamilie der durchschlagenden Zungen gehören:
• Schwyzerörgeli
• Melodica
• Bandoneon
• Mundharmonika
• Harmonium