Geschichte
Die Mandoline gehört zur Familie der Lauteninstrumente und existiert seit Ende des 17. Jahrhunderts in der heute gebräuchlichen Form: stark gewölbter Korpus und vier in Quinten gestimmte Metallchöre (gleichgestimmte Doppelsaiten). Im 18. Jahrhundert erlebte die Mandolinenspielkunst ihre Hochblüte und die Mandoline war ein beliebtes Kammermusikinstrument. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts lebte die Mandoline in der italienischen Volksmusik weiter mit dem Tremolo als Hauptspieltechnik.
Bau und Klangerzeugung
Die klassische Mandoline, auch neapolitanische Mandoline oder Rundmandoline genannt, hat eine flache, abgeknickte Decke, keine Zargen und einen schalenförmigen Korpus (damit gehört sie zu den Schalenhalslauten); die Flachmandoline wird nach aus dem Cistern- oder Geigenbau entlehnten Konstruktionsprinzipien mit Zargen sowie mit flacher oder leicht gewölbter Decke und ebensolchem Boden angefertigt (und ist damit eine Kastenhalslaute).
Die überwiegende Anzahl der Mandolinen besitzt vier in Quinten gestimmte Saitenpaare (Chöre). Das gebräuchlichste Instrument der Mandolinenfamilie ist die Mandoline in Sopranstimmung, die Saiten sind dabei genau wie die einer Violine in g – d’ – a’ – e’’ gestimmt.
Instrumentenfamilie
Die Mandoline gehört zur Gattung der Zupfinstrumente. In die gleiche Instrumentenfamilie gehören:
- Gitarre
- E-Gitarre
- E-Bass
- Barockgitarre
- Ukulele
Verwendung
Die Mandoline wird in folgenden Musikbereichen eingesetzt:
🙂 als Soloinstrument
🙂 als Begleitinstrument
🙂 im Streichorchester
🙁 im Sinfonieorchester
🙁 im Blasorchester
🙁 in der Big Band
🙂 in der klassischen Musik
🙂 in der Kirchenmusik
🙁 in der Volksmusik
🙁 in Rap, Reggae, Hip Hop
🙁 im Jazz
🙁 in Funk, Rock und Pop
Unterrichtszeit/ Dauer
nach Vereinbarung / 30 Minuten
Kosten
Fr. 590.–/Semester*
Fr. 740.–/Semester
* Gemeindebeitrag: Berg-Birwinken, Bürglen, Bussnang-Rothenhausen, Kemmental, Regio Märwil, Ottoberg, Sulgen (nur Primarschule) und Weinfelden